BEB 224: Modellimplantat repositionieren

Im Bereich der Zahnmedizin ist der Begriff "Modellimplantat repositionieren" von großer Bedeutung, insbesondere im Kontext von prothetischen Behandlungen. Dieser Eingriff wird häufig in der Implantologie angewendet und spielt eine zentrale Rolle bei der Anpassung und Positionierung von Implantaten, um eine optimale Funktion und Ästhetik zu gewährleisten. In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte dieses Begriffs näher beleuchtet, einschließlich seiner Definition, der relevanten medizinischen Terminologie, der Voraussetzungen für den Eingriff sowie seiner Bedeutung in der zahnmedizinischen Praxis.

Der Begriff "Modellimplantat repositionieren" bezieht sich auf einen zahnmedizinischen Eingriff, bei dem ein Implantat, das bereits in den Kieferknochen eingefügt wurde, in eine neue Position gebracht wird. Dies kann notwendig sein, wenn das Implantat nicht korrekt ausgerichtet ist oder wenn sich die anatomischen Gegebenheiten des Kiefers seit der Implantation verändert haben. Das Ziel dieses Verfahrens ist es, die Funktionalität des Implantats sowie die Ästhetik des Gebisses zu verbessern. Für Patienten bedeutet dies, dass möglicherweise ein weiterer Eingriff erforderlich ist, um sicherzustellen, dass das Implantat optimal in die bestehende Zahnstruktur integriert wird.

Im Zusammenhang mit dem BEB 224 gibt es eine Vielzahl von medizinischen Begriffen, die für das Verständnis des Verfahrens wichtig sind:

• Implantat: Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird, um einen Zahnersatz zu tragen. Es besteht meist aus Titan oder Keramik und ist biokompatibel, was bedeutet, dass es gut vom Körper akzeptiert wird.
• Repositionierung: Dies bezeichnet den Prozess, bei dem ein Implantat in eine andere Position gebracht wird. Die Repositionierung kann notwendig sein, um die Funktionalität oder die ästhetische Anordnung der Zähne zu verbessern.
• Kieferknochen: Der Kieferknochen ist der Knochen, der die Zähne stützt. Die Gesundheit und Dichte des Kieferknochens sind entscheidend für den Erfolg eines Implantats.
• Prothetik: Dies ist der Bereich der Zahnmedizin, der sich mit dem Ersatz fehlender Zähne durch künstliche Zähne befasst. Die Prothetik spielt eine wesentliche Rolle bei der Planung und Ausführung der Repositionierung von Implantaten.
• Osseointegration: Dies beschreibt den biologischen Prozess, bei dem das Implantat mit dem Kieferknochen verwächst. Eine erfolgreiche Osseointegration ist entscheidend für die Stabilität des Implantats.

Für den Eingriff "Modellimplantat repositionieren" gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um eine erfolgreiche Durchführung zu gewährleisten. Dazu gehören:

• Gesunde Mundflora: Vor der Repositionierung sollte sichergestellt sein, dass der Mund des Patienten frei von Infektionen ist. Eine gesunde Mundflora ist entscheidend, um Komplikationen während und nach dem Eingriff zu vermeiden.
• Ausreichende Kieferknochenstruktur: Der Kieferknochen muss ausreichend stabil und gesund sein, um das Implantat sicher zu halten. In einigen Fällen kann eine Knochenaufbauoperation erforderlich sein, bevor eine Repositionierung in Betracht gezogen wird.
• Röntgenuntersuchungen: Vor dem Eingriff sind bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder CT-Scans notwendig, um die genaue Position des Implantats und die umliegenden anatomischen Strukturen zu beurteilen.

Der Eingriff des Repositionierens von Modellimplantaten spielt eine entscheidende Rolle in der zahnmedizinischen Praxis. Er hat mehrere Bedeutungen:

Rolle bei Diagnosen und Behandlungen: Die Repositionierung kann Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Sie ermöglicht eine präzisere Diagnostik und eine gezielte Therapie.

Bedeutung für die Patientenkommunikation: Eine klare Kommunikation zwischen Zahnarzt und Patient über den Eingriff, seine Notwendigkeit und die zu erwartenden Ergebnisse ist entscheidend für das Vertrauen des Patienten in die Behandlung.

Beispiele für klinische Anwendungen: Die Repositionierung von Implantaten kann notwendig sein, wenn ein Implantat zu nah an benachbarten Zähnen positioniert wurde oder wenn sich der Kieferknochen nach der Implantation verändert hat, was zu einer Fehlstellung führen kann.

Der Preis von 11,00 € für den Eingriff "Modellimplantat repositionieren" ist in der zahnmedizinischen Abrechnung festgelegt und kann je nach Umfang der notwendigen Maßnahmen variieren. Im Vergleich zu ähnlichen Leistungen, wie beispielsweise der Implantation selbst oder dem Knochenaufbau, ist dieser Preis relativ niedrig. Dies liegt daran, dass die Repositionierung in der Regel weniger invasiv ist und häufig in Verbindung mit anderen zahnmedizinischen Leistungen durchgeführt wird.
Die Preisgestaltung beeinflusst die Patientenabrechnung erheblich, da viele Patienten eine umfassende Kostenübersicht benötigen, um informierte Entscheidungen über ihre Behandlungsoptionen treffen zu können.

Der Eingriff "Modellimplantat repositionieren" ist in der Regel für Patienten geeignet, bei denen ein Implantat nicht optimal positioniert ist oder bei denen sich der Kieferknochen verändert hat. Dies kann insbesondere für folgende Patientengruppen relevant sein:

• Patienten mit bestehenden Implantaten: Wenn ein Implantat nicht richtig ausgerichtet ist, kann es notwendig sein, dieses zu repositionieren, um eine bessere Funktion und Ästhetik zu erreichen.
• Patienten nach Kieferveränderungen: Veränderungen im Kiefer, beispielsweise durch Zahnverlust oder Knochenschwund, können eine Repositionierung der Implantate erforderlich machen.
• Patienten, die eine prothetische Versorgung benötigen: In der prothetischen Zahnmedizin ist die korrekte Positionierung von Implantaten entscheidend für die Anfertigung von Zahnersatz. Eine Repositionierung kann hier notwendig sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der BEB-Begriff "224 Modellimplantat repositionieren" ein wichtiger Bestandteil der zahnmedizinischen Implantologie ist. Der Eingriff dient der Korrektur von Fehlstellungen und der Verbesserung der ästhetischen und funktionalen Eigenschaften von Zahnimplantaten. Die Bedeutung dieses Verfahrens erstreckt sich über die reine Behandlung hinaus und umfasst auch wichtige Aspekte der Patientenkommunikation und Diagnostik.

Für Patienten ist es ratsam, sich vor einem solchen Eingriff umfassend zu informieren und gegebenenfalls eine Zweite Zahnarztmeinung einzuholen. Auf dieser Plattform haben Patienten die Möglichkeit, verschiedene Angebote zu vergleichen und die bestmögliche Entscheidung für ihre zahnmedizinische Behandlung zu treffen.